Dieter Bosse: „So viele Besucher hatten wir die letzten 10 Jahre nicht mehr“.
Und so war es dann auch. Am Ende des Sonntags war alles ausverkauft, keine Bratwurst mehr, keinen Kuchen, keine Waffeln und keinen Glühwein. Die Besucher aus allen Gegenden Brandenburgs, Mecklenburg-Vorpommerns und Thüringens und natürlich aus Berlin waren in Strömen zum Fest für die ganze Familie in den Papengrund gekommen, nicht ganz so viele wie die 10.000 1924 beim allerersten Märkischen Wintersporttag, aber immerhin. Und so hatten die WSV-Mitglieder den ganzen Tag auch allerhand zu tun. Vor allem am Schießstand mit dem Lasergewehr und beim Ausgeben der Skier gab es immer wieder Andrang, denn so mancher wollte es doch einmal probieren, das Springen auf der kleine K 4 Meter - Rutsche. Und das waren nicht nur die Kinder. Die aber waren natürlich in der Mehrzahl auf der Schanze und mit dem Porutscher auf den Aufsprunghängen zu finden. Offensichtlich machte es allen großen Spaß. Und einige der „Neulinge“ wagten sich dann sogar auf die K 10 Schanze und absolvierten ihre ersten richtigen Sprünge. So soll es auch sein. Neben dem Spaß für Alle geht es dem WSV 1923 ja auch immer um die Nachwuchsgewinnung für diesen so schönen Sport. Und deshalb zeigten die Bad Freienwalder Nachwuchsadler den vielen Gästen auch am Vormittag und am Nachmittag dann ihr Können von allen vier Schanzen, allen voran Moritz Terei, der junge Nordische Kombinierer aus Bad Freienwalde, der erst am letzten Wochenende in den beiden Wettkämpfen in Berchtesgaden und Ramsau beim Deutschlandpokal einmal Zweiter und einmal sogar Sieger werden konnte. Mit Rang Zwei in der Gesamtwertung dieses Pokals für die besten deutschen Junioren steht er vor den Abschlusswettkämpfen damit in einer aussichtsreichen Position.
Bild zur Meldung: Besucherrekord beim 21. Märkischen Wintersporttag