Die Bundestagsabgeordnete Simona Koß besuchte am Mittwoch den Wintersportverein 1923. Der Vorsitzende des Vereins, Dieter Bosse, informierte sie dabei über die Erfolge der jungen Bad Freienwalder Sportler. Immerhin kommt nun schon seit vier Jahren der beste deutsche Nachwuchsspringer, Max Unglaube, aus diesem Verein. Er als Spezialspringer und Moritz Terei als Nordisch Kombinierter gehören seit 2021 zum deutschen Nationalkader. Ebenso wie Florian Fechner, der den DSV Schülercup in der Saison 2021/22 als Dritter beendet hat, gehört auch Alvine Holz zu den hoffnungsvollen deutschen Nachwuchskadern im Spezialsprunglauf. Zuletzt konnte Alvine zweimal im Deutschlandpokal auf das oberste Treppchen steigen. Am kommenden Wochenende startet sie beim FIS Cup in Oberhof. Und als besondere Auszeichnung gehört sie zum deutschen Kader der Europäischen Olympischen Jugendfestspiele 2022 im finnischen Lahti. Bei diesem Wettbewerb, der normalerweise immer zwischen zwei Olympiaden durch das Europäische Olympische Komitee durchgeführt wird, gehen insgesamt rund 2000 Sportler und Sportlerinnen aus 48 Ländern an den Start. Alvine Holz vertritt Deutschland und damit auch Bad Freienwalde als eine von vier deutschen Spezialspringerinnen.
Nicht zuletzt war Simona Koß aber begeistert von den quirligen kleinen Springern und Springerinnen, die während ihres Besuchs auf allen Schanzen im Papengrund trainierten. Insgesamt trainieren zurzeit 32 Kinder und Jugendliche auf den Schanzen. Und natürlich musste sie auch die neue Aufstiegshilfe ausprobieren.
Dieter Bosse berichtete auch zum neuen Vorhaben des WSV, am Turm der K 60er Schanze in diesem Jahr einen Lift anzubauen, der dann nicht nur den jungen Springern bei Training und Wettkampf den mühsamen Treppenaufstieg erspart, sondern der erstmals auch Rollstuhlfahren erlaubt, vom höchsten Turm Bad Freienwaldes die wunderbare landschaftliche Aussicht zu bewundern.
Natürlich wird es auch 2022 wieder eine Reihe von nationalen und internationalen Wettkämpfen in der Sparkassen-Ski-Arena geben. Zur Vorbereitung dieser Wettkämpfe und des Jubiläums vom WSV 1923 im nächsten Jahr erwartet der Vorstand am Freitag die Vertreter des Deutschen Skiverbandes in Bad Freienwalde.
Simona Koß versprach, den Verein nach ihren Möglichkeiten zu unterstützen, weil die sportliche Arbeit des WSV auch ein hervorragendes Aushängeschild der Kurstadt in Deutschland und international sei.
Bild zur Meldung: Dieter Bosse, Simona Koß und Günther Lüdecke (von links)