Es gibt Schanzen, die scheiden die Geister. Innsbruck gehört definitiv dazu. Manche mögen den Bergisel, manche hassen sie. Und wenn man dann noch ohne Training direkt in den Wettkampf startet, dann kann man schon verzweifelt sein. So jedenfalls ist es Alvine Holz beim Inter-Continentalcup ergangen. Am Freitag Rang 25 hat sie keinesfalls befriedigt. Und auch, wenn es am Sonnabend dann auf Rang 19 weiter nach vorne ging, war sie doch unzufrieden. Aber mit dem Skispringen ist es wie im wahren Leben, nach jedem Tief kommt auch wieder ein Hoch. Kopf hoch, der nächste Wettkampf kommt bestimmt.
Und in der Gesamtwertung auf Rang 12 liegend muss man nicht traurig sein!
Traditionell finden einmal in der Saison die Wettkämpfe um den Deutschlandpokal der Spezialspringer und der Kombinierer im österreichischen Seefeld statt. Für Max Unglaube war das gleichzeitig der letzte Wettbewerb vor seinem Start bei den Olympischen Winterspielen der Jugend in Gangwon (Südkorea). Am Dienstag hebt der Flieger dorthin mit der Deutschen Nationalmannschaft ab. Und in Seefeld zeigte Max, dass seine Leistungen durchaus Hoffnung für Gangwon aufkommen lassen. Mit einem vierten und einem fünften Platz zeigte er erneut, dass er zu den besten Deutschen Spezialspringern in seiner Altersklasse gehört.
Noch besser lief es bei den Nordisch Kombinierten für Moritz Terei, Im Massenstart wurde er Zweiter und nach der Gundersen-Methode erreichte er einen super dritten Rang. Moritz ist Ersatzmann der Deutschen Nationalmannschaft für Gangwon.
Nicht nur Wettkämpfe sorgen beim WSV 1923 für Wintersportstimmung, die jüngeren Nachwuchssportler verbrachten einige Tage im Schnee-Trainingslager in Schmiedefeld. Auf den dortigen Schanzen wird es dann in zwei Wochen beim Schülercup für die 12/13jährigen Ernst. Nächstes Wochenende gilt das schon für die 14/15jährigen, also für Mila Twarok und Florian Fechner in Hinterzarten und wie schon geschrieben für Max Unglaube in Gangwon. Und nicht zu vergessen, am 21.01.2024 lädt der WSV 1923 auch zum Märkischen Wintersporttag in die Sparkassen-Ski-Arena im Papengrund nach Bad Freienwalde ein. Nach der Eröffnung um 10.00 Uhr wird es gegen 11.00 Uhr und gegen 14.00 Uhr je zwei Wertungssprünge bei den Vereinsmeisterschaften geben. Neben Porutschen, Lasergewehrschießen kann sich auch jeder beim Skispringen versuchen, der es sich traut. Und natürlich ist auch reichlich für Verpflegung gesorgt, Thüringer Rostbratwurst, frische Waffeln und Kuchen warten auf die Gäste.
Bild zur Meldung: Moritz Terei