- Start
- » Nachrichten
- » Max Ernesto Unglaube aus dem Oderbruch startet bei den Olympischen Winterspielen der Jugend im südkoreanischen Gangwon
Max Ernesto Unglaube aus dem Oderbruch startet bei den Olympischen Winterspielen der Jugend im südkoreanischen Gangwon
17. 12. 2023
Das letzte Wochenende vor Weihnachten war noch einmal vom Wettkampf geprägt. Während die Mitglieder des WSV 1923 aktiv an der „Weihnachtsmarktfront“ im Schlosspark zu Bad Freienwalde im Einsatz waren, konnten die besten Athletinnen und Athleten des Wintersportvereins noch einmal zeigen, dass sie im Nachwuchsbereich durchaus international mitspielen.
Im österreichischen Seefeld trafen sich die besten Skispringer und Nordisch Kombinierten, um im Alpencup weitere wertvolle Punkte zu sammeln. Beim Alpencup starten die besten Nachwuchsspringer aus allen Alpenanliegerländern, wobei man das nicht ganz so genau nehmen muss. Zum Beispiel sind auch Polen und Tschechen dabei. Insgesamt waren es im Spezialsprunglauf 80 Starter bei den jungen Herren und 36 junge Skispringerinnen. Mit dabei Max Unglaube und Alvine Holz.
Für Max standen am Ende einmal Rang 12 und einmal Rang 20 in seiner persönlichen Ergebnisliste. Bei ihm war am Sonnabend der Akku ein bisschen leer. Er ist seit mittlerweile drei Wochen erkältet und müsste sich mal ein paar Tage Ruhe gönnen. Aber mit dem Freitagsergebnis war er zufrieden. In der Cupwertung belegt er derzeit Rang 15 von insgesamt 48 Springern, die überhaupt erst Pokalpunkte erspringen konnten, also mindestens einmal unter die ersten 30 kamen.
Wie hervorragend seine Gesamtleistung ist, zeigt die Tatsache, dass er im Anschluss an die Seefelder Wettkämpfe gemeinsam mit Alex Reiter vom Deutschen Skiverband für die Winter Youth Olympic Games in Südkorea für Deutschland nominiert wurde! Ende Januar 2024 wird erstmals ein Spezialspringer aus dem Brandenburgischen Flachland in einer Winter-Jugendolympiade teilnehmen, und das wird Max Unglaube vom WSV 1923 Bad Freienwalde sein!
Alvine Holz setzte ihre sehr gute Serie aus dem Inter-Continentalcup der letzten Woche, wo sie einmal Achte und einmal Siebente wurde, auch in Seefeld fort. Als beste Deutsche rangierte sie am Freitag auf Rang 2 und rutschte auch am Sonnabend mit einem knappen vierten Rang nur ganz knapp am Podest vorbei. Ein ‚vermasselter‘ Aufsprung im zweiten Durchgang verpatzte ihr diesmal die Wertung als beste Deutsche. In der Cupwertung ist sie aber nach wie vor beste Deutsche. Hier konnte sie sich auf den vierten Platz von 56 Springerinnen in der Wertung nach vorne schieben.
Moritz Terei ging beim Alpencup in Seefeld in der Nordischen Kombination an den Start. Dieser Wettkampf begann erst so richtig am Sonnabend. In der Wertung waren 75 Sportler im Rennen. Leider erwischte ihn dabei wie auch einigen anderen die Disqualifikation wegen eines nicht regelkonformen Sprunganzuges. Am Sonntag wurde es dann nach einer Aufholjagt beim Lauf am Ende Rang 33. Damit verfehlte er einen Punkteplatz um ganze 3 Sekunden.
In Rastbüchl waren die jüngeren Springer im Wettkampf um den DSV Schülerpokal der 14/15jährigen am Start und Florian Fechner war mit im Rennen. Im ersten Durchgang war er beim Absprung leider einen Meter zu früh, so dass es insgesamt am Sonnabend „nur“ Rang 10 wurde, was natürlich auch ein sehr gutes Ergebnis ist. Am Sonntag schaffte er wieder einen Platz unter den ersten Zehn. Mit 74 und 73 Metern landete er immerhin auf Platz 9 von 32 Springern. Mila Twarok war krankheitsbedingt diesmal leider nicht mit im Rennen.
2023 standen bei 78 Wettkämpfen, davon 26 internationalen Vergleichen, 91 Mal Sportlerinnen oder Sportler des WSV 1923 Bad Freienwalde auf dem Siegerpodest, 40 Mal ganz oben!
Für den Nachwuchs geht es jetzt in die verdienten „Weihnachtsferien“, im Weltcup erwarten uns während der Vier-Schanzen-Tournee auch über die Feiertage spannende sportliche Kämpfe.
Allen Sportlerinnen und Sportlern des Wintersportvereins 1923 Bad Freienwalde für ihre gezeigten Leistungen noch einmal herzlichen Glückwunsch. Dabei mit einbezogen die hervorragende Arbeit von Landestrainer Stefan Wiedmann, die neben dem Talent, der Ausdauer und dem Ehrgeiz der Aktiven Grundlage für die erbrachten Erfolge ist. Und nicht zu vergessen ist die Unterstützung der Eltern, der vielen ehrenamtlichen Helfer und Sponsoren. Danke an Alle.
Bild zur Meldung: Moritz Terei, Alvine Holz und Max Unglaube beim Alpencup in Seefeld
Weitere Informationen:
- Mehr über: