Erst gestern hat sich die Initiative „Anpacken- Bad Freienwalde“ zusammengefunden, um zu besprechen, wie Hilfe organisiert werden kann.
Im ersten Schritt haben wir uns auf folgende Dinge verständigt:
1. Spenden sammeln
Wir Packens an (WPA) hat in den letzten 6 Tagen die Bedarfslage der Menschen an den verschiedenen ukrainischen Grenzen recherchiert. Hieraus ergibt sich eine Sammelliste (siehe Anhang) die alle Güter aufführt, die zurzeit benötigt werden.
An Kleidung jeglicher Art besteht so gut wie kein Bedarf. Sollte dieser bei den hier ankommenden Menschen entstehen, könnte WPA Kleidung aus den aktuellen Lagerbeständen liefern.
Diese Liste wird über die Homepage der Initiative und verschiedenen andere Kanäle/Verteiler an die Bevölkerung kommuniziert.
Es sollen verschiedenen Abgabestellen mit Annahmezeiten zur Verfügung stehen. Fest steht zurzeit die Dekoscheune. Anfragen an den VfBQ (Bahnhof), die Kirche und das „OFFI“ laufen. Feststehende Sammelstellen werden regelmäßig aktualisiert und über bestehende Kanäle geteilt.
Die Sammelstellen werden bei Bedarf beräumt und die Spenden werden in das Sortierlager von WPA nach Biesenthal gebracht, sortiert und für die Lieferung an schutzsuchende Menschen vorbereitet.
Ab sofort bringt WPA diese Lieferungen mehrmals wöchentlich an die polnische – und moldawische Grenze sowie direkt in die Ukraine.
Im Lagerbestand von WPA befinden sich ausreichend Hilfsgüter für die hier ankommenden Menschen. Nach Ihrer Ankunft werden die Bedarfe geklärt und die Menschen erhalten Pakete, bestehend aus den nachgefragten Artikeln.
2. Unterkünfte
Die Initiative trägt soweit möglich alle potentiellen Unterkunftsgeber*innen zusammen und vermittelt diese.
3. Geldspenden
Es gibt bereits viele Organisationen, welche die Möglichkeit zur Annahme von Geldspenden bieten.
4. Weitere Bedarfe
Zusätzlich wurden Gespräche mit einzelnen Gewerbetreibenden, z.B. Apotheke, geführt, um die Abgabe definierter Sachleistungen zu einem vergünstigten Preis zu ermöglichen.